Es ist ein Thema, über das kaum jemand spricht. Und doch ist es eines der häufigsten Symptome in der Perimenopause , Lustlosigkeit. Körperlich. Emotional. Seelisch.
Doch es geht nicht nur um „Sex“ im klassischen Sinn.
Es geht um das Gefühl von Lebendigkeit.
Von Nähe. Von Intimität mit dem Partner, aber auch mit dir selbst.
Es beginnt oft leise.
Man merkt, dass man weniger Lust auf Nähe hat. Weniger Körperkontakt sucht. Vielleicht sogar körperlich spürt: Da passiert nichts mehr.
Manche Frauen sagen es ganz direkt:
„Ich hab keine Lust mehr auf Sex.“
Andere merken es eher daran, dass sie sich zurückziehen, dass Berührungen unangenehm werden, dass sie sich selbst nicht mehr spüren.
Und dann kommt die Frage:
Was stimmt nicht mit mir?
Oder ist es das Gefühl, dass dein Körper sich verändert hat ,
dass du dich selbst im Spiegel manchmal nicht mehr erkennst?
Dass du dich nicht mehr als begehrenswert empfindest, obwohl du es bist?
In der Perimenopause sinkt der Östrogenspiegel, was auch den Beckenboden, die Durchblutung der Klitoris, das Vaginalgewebe betrifft.
Testosteron nimmt ab, jenes Hormon, das dich auch in Schwung bringt.
Welches deine Lust ankurbelt, deine Muskeln stärkt, deine Kraft in dir verankert.
Ja, auch Muskelkraft hat mit Libido zu tun.
Denn dein Muskeltonus, und insbesondere der Beckenboden, ist direkt mit deinem Lustempfinden verbunden.
Wenn alles erschlafft, erschlafft auch dein Empfinden.
Wenn du dich kraftlos fühlst, fühlst du dich oft auch… lustlos.
Das ist kein Zufall. Das ist Biologie.
Was wäre, wenn du beginnst, dich wieder zu bewegen, nicht, um schlanker zu sein, sondern um dich selbst zu spüren?
Was wäre, wenn du dir erlaubst, dich nicht zu optimieren, sondern zu erkunden?
Was wäre, wenn du wieder lernst, mit dir in Verbindung zu treten, körperlich, sinnlich ?
Nicht für ihn. Für dich.
Viele Paare verlieren in der Lebensmitte ihre sexuelle Verbindung.
Nicht, weil sie sich nicht mehr lieben.
Sondern weil keiner mehr der oder die ist, die er oder sie einmal war.
Weil beide müde sind.
Weil beide sich verändern und keiner darüber spricht.
Auch Männer erleben Lustlosigkeit, durch Testosteronmangel, Stress, Gefäßprobleme, Diabetes, Gewichtszunahme.
Auch Männer verlieren ihre Muskelkraft, und damit ein Stück „Manneskraft“.
Auch hier gilt: Muskeltraining verändert.
Nicht nur den Körper, sondern das Selbstbild.
Die Ausstrahlung. Das Begehren
Libidoverlust betrifft nicht nur dich allein.
Er wirkt sich also fast immer auch auf die Partnerschaft aus und das manchmal mehr, als einem lieb ist.
Denn wenn Lust fehlt, entsteht oft Distanz.
Wenn der Körper sich verschließt, fühlt sich der andere schnell abgelehnt.
Wenn Nähe nicht mehr leicht ist, wird Schweigen zur Gewohnheit.
Und aus Unsicherheit werden Vorwürfe ,auf beiden Seiten.
Vielleicht hast du es schon erlebt:
Ein Teufelskreis, der sich mit der Zeit immer enger zieht:
Je weniger Verbindung, desto weniger Lust.
Je mehr Unverständnis, desto mehr Rückzug.
Und irgendwann sind Nähe und Sexualität kein Thema mehr sondern ein Streitpunkt.
Aber genau das ist der Moment, in dem du entscheiden kannst, nicht weiter zu schweigen.
Nicht nur Netflix schauen.
Nicht warten, bis er etwas sagt.
Nicht explodieren, wenn er etwas verlangt, wozu du gerade nicht bereit bis
Denn wie soll er dich verstehen, wenn du es nicht aussprichst?
Vielleicht braucht es mehrere Anläufe.
Vielleicht hört er beim ersten Mal nicht wirklich zu.
Vielleicht tut es weh.
Aber:
Wenn dir diese Beziehung etwas bedeutet, und wenn du dir selbst etwas wert bist in dieser Beziehung,
dann liegt es auch an dir, den ersten Schritt in die Kommunikation zu machen.
Und ja, das ist anstrengend.
Aber es ist die einzige Chance, dass ihr euch wieder begegnet, ehrlich, offen, verletzlich.
Denn Libido ist nicht nur ein hormonelles Thema.
Es ist auch ein Beziehungsthema.
Ein Kommunikationsthema.
Ein Nähe- und Verständnis Thema.
Und genau da darf Heilung beginnen.
Wenn die Lust verschwindet, ist das kein „Fehler im System“, sondern ein feiner Hinweis deines Körpers und deiner Seele: Etwas braucht mehr Zuwendung. Hier findest du konkrete Fragern, die dir helfen können, wieder in Verbindung mit dir selbst und deiner Lust zu kommen:
Denn oft beginnt der Rückzug nicht im Kopf ,sondern im Körpergefühl.
Denn Lust braucht Energie. Und Energie braucht Entlastung.
Denn Intimität beginnt nicht im Schlafzimmer , sondern im Alltag zwischen zwei Menschen.
Denn sexuelle Lust ist kein biologisches Einzelphänomen, sie ist immer ein Spiegel unserer inneren Lebendigkeit.
Nimm deine hormonelle Situation ernst.
Lass deine Hormonwerte und wichtigen Nährstoffe überprüfen. Sie sind kein Luxus. Suche dir dafür eine Ärztin oder einen Arzt, der wirklich versteht, was in der Perimenopause passiert und der dir Wissen vermittelt. Somit kannst du in Folge gezielt deine eigenen Entscheidungen treffen.
Passe deinen Lifestyle achtsam an.
Schlaf, Ernährung, Sport/Bewegung Hormone, Nährstoffe , Stress, Koffein, Alkohol, soziale Medien, soziale Kontakte ….usw., all das beeinflusst dein hormonelles Gleichgewicht. Was tut dir gut? Was raubt dir Kraft?
Sprich offen mit deinem Partner.
Nicht nur über „Sex“, sondern über Nähe, Bedürfnisse, Berührbarkeit. Wie geht es euch beiden wirklich? Welche Erwartungen habt ihr aneinander?
Beginne wieder, dich wohlzufühlen.
Nicht für andere, sondern für dich. Zieh etwas an, worin du dich schön fühlst. Schaffe dir Momente, in denen du dich selbst spüren darfst, achtsam, sanft, ohne Druck.
Komm in liebevolle Bewegung.
Nicht, um zu leiste , sondern um dich lebendig zu fühlen. Spaziergänge, sanftes Yoga, bewusste Atemzüge. Und ja, auch deine Muskulatur darf aktiviert werden !! Gezieltes Muskeltrainig bringt dich wieder in Schwung.
Sprich mit dir selbst.
Geh in Kontakt mit deinem Inneren. Was stört dich? Was fehlt dir? Was brauchst du wirklich? Und wie könntest du es dir selbst wieder schenken?
Es geht darum, dass du dich wieder spürst.
Dass du aufhörst zu zweifeln, ob „mit dir etwas nicht stimmt“. Dass du beginnst zu verstehen, wie fein dein Körper dich führt, wenn du bereit bist, zuzuhören.
Es ist kein Zufall, wenn du dich nicht mehr wohlfühlst, wenn dein Energielevel sinkt, wenn dein Beckenboden schwächer wird oder Nähe anstrengend erscheint.
Das ist kein Versagen, das sind Zeichen deines Körpers , und du darfst sie ernst nehmen.
Ich begleite Frauen wie dich dabei, wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen , körperlich, hormonell, emotional.
Wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, nicht länger zu warten, sondern DICH und DEINE BEDÜRFNISSE zu verstehe, dann komm in meine Hormonsprechstunde, oder buche dir direkt ein kostenloses Erstgespräch für eine längere Begleitung.
Ich unterstütze dich mit Wissen, Erfahrung und einem tiefen Respekt für deinen Körper.
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Alles Liebe
Petra